Herzlich Willkommen bei Soda.s Wor(l)d! :O)

Sonntag, 15. Januar 2012

Crossover die 2. - Streßsymptomatik-





In meinem Leben gibts nur zwei Dinge, die täglich an der Tagesordnung sind: Arbeit und meine Familie. Ich selber habe keine "bessere Hälfte", dafür aber eine sehr grosse Familie. Insgesamt sind noch sechs Geschwister, von denen einige eigene Kinder haben - manche schon Enkel. Wir sind ein Mal die Woche alle zusammen, essen gemeinsam, unterhalten uns, teilen uns alles mit, was so los ist... das artet schon in Stress aus.


Da ist meine Arbeit schon erholsamer, denn die kann ich vom PC aus erledigen. Zumal mein Kompagnon auch einen Grossteil der Arbeit eigenständig übernimmt, werde ich diesbezüglich oft entlastet und kann mich voll und ganz auf den Teil der Arbeit konzentrieren, den ich dann zu erledigen hab.


Doch viel Zeit habe ich nicht, um mich mal einem ausgiebigen Hobby zu widmen. Mein Ausgleich zu dem ganzen familiären Trubel ist die Musik. Ich spiele selber ein bisschen Gitarre, und da schaffe ich mit Raum und Luft, um aufzuatmen und das Geschehen zu verarbeiten. Gitarre spielen ist für mich wie eine Insel. Wie Meditation. Ich kann total abschalten und bin dann täglich ein bis zwei Stunden nicht ansprechbar. Das ist Durchatmen pur! ;-)


Da ich von Natur aus ein sehr ausgeglichener Mensch bin, bin ich generell eher stressunempfindlich. Doch es gibt auch Zeiten, da bin ich dermassen angepieselt, weil ich einfach keine Zeit und Ruhe find, mich mal mit etwas längerfristig zu beschäftigen. Ich würd gerne öfter im Internet meinen Interessen nachgehen, mich in meinen Gruppen und Foren blicken lassen und da aktiv dran teilnehmen, doch die Zeit finde ich meistens ned. Da ich aber eine Frohnatur bin, bin ich sehr wenig mies gelaunt deswegen.


Wohingegen eine meiner Schwestern so ziemlich mein Gegenteil darstellt: sie hat auch keine eignen Kinder, ist aber an dem Tag der Woche, in der wir unser Treffen haben, immer so gereizt und unausgeglichen, das ich ihr schon gern mal den Stress abnehmen würd. Ich merke, wie sie im Laufe unserer Gespräche manchmal den ganzen Frust rauslässt, der dann stellenweise ein bisschen auf mich abzufärben droht. In solchen Momenten bin ich dann manchmal selber gefrustet, das ich kaum noch zu was komme ausser zu den Familienangelegenheiten und meiner Arbeit. Irgendwas fehlt mir, und das setzt mich an manchen Tagen sehr unter Stress.


Fazit: unbedingt ein Hobby oder eine Beschäftigung suchen, bei der man mit sich alleine ist, um sich voll und ganz auf etwas zu konzentrieren, das Druck abbaut! :-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen