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Sonntag, 29. Januar 2012

Neue Aufgaben...

... habe ich gefunden. Und obwohl ich mich viel beschäftige und - ganz in meiner Art - auch immer auf die Dinge konzentriere, mich nicht ablenken lasse, so kommen doch zwischendurch immer die Gedanken. Und ich muß sagen, das es mir nicht wirklich besser geht.


Die Ermattung läß  t nicht nach. Helle Momente habe ich - gedanklich - kaum noch. Es gibt viel, das mir kurzweilige Freude bereitet, aber es geht alles zur Zeit nicht so tief. Dennoch setze ich mich nicht unter Druck - oder sagen wir so: ich versuche es! Am Montag geht's erneut zum Arzt. Ich werde ihm nur berichten können, das sich innerlich nichts getan hat. Dennoch halte ich Abstand von Tabletten. Mein Arzt weiß das, er hat es vor mehr als 10 Jahren schon in meiner Akte vermerkt. An meiner Einstellung hat sich nichts geändert. Ich bin der Meinung, das ich genauso gut jeden Abend zur Flasche greifen könnte, wenn ich mir Pillen einwerfen will. Das eine wie das andere ändert nichts an/löst keine Probleme. Ich werde weder das eine noch das andere in Erwägung ziehen. Diese Phasen habe ich seit mehr als zwanzig Jahren - und ich kann aus Erfahrung sagen, das eine gut gepflegte Depression eben ihre Zeit braucht, um verarbeitet werden zu können. Da helfen keine Tabletten, das Übel an der Wurzel zu packen. Ärzte, die nur darauf zurückgreifen wollen, weil sie mit ihrem Latein (im wahrsten Sinne des Wortes) am Ende sind, sind keine guten Ärzte. Deshalb fühle ich mich bei meinem Hausarzt wohl auch so geborgen und verstanden: er ist der selber Meinung wie ich und unterstützt meine strikte Einstellung,

Nun ja. Ich atme durch, wenn ich kann. Ich hoffe auf Besserung. Nicht zu schnell, das wäre ja Selbstbetrug. Ich muß es - mit allem, was ich mittlerweile gelernt habe - langsam austragen, diesen inneren Kampf.

Dennoch grüße ich alle, die hier hin und wieder mal reinschauen und verspreche, ich melde mich - sobald ich einigermaßen erholt bin - zurück bei und für euch! :) Und auch wenn wir uns nicht - und virtuell nur einen Schritt weit - kennen: ich denke an euch!


2 Kommentare:

  1. Auch wenn Du Dich nur als leere Hülle empfindest, weißt Du in Deinem Inneren ganz tief, dass Du es ja nicht bist. Aber das in solchen Phasen, Löchern an die Oberfläche zu holen, erfordert schon einen großen Kraftaufwand. Ich wünsche Dir sehr, dass Du bald wieder aus dem Loch hoch kommst.
    Drück Dich, Biene
    (Dieses wollte ich zu dem Post davor schreiben, ging dort irgendwie nicht, konnte ich nicht veröffentlichen)

    Zu diesem Post: Es ist schön, dass Du einen Arzt hast, bei dem Du Dich wohl fühlst und der Deine Meinung akzeptiert. Ich wünsche Dir, dass diese Depriphase nicht so lange dauert.
    Drück Dich nochmals, Biene

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    1. Huhu Biene, viele Dank für Deine lieben Worte! Ich drück Dich auch! :) Ich atme durch, das ist schon mal ein guter Schritt auf dem langen Weg... :)

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