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Montag, 17. Oktober 2011

Anflug von Tief

Den hab ich heute: einen richtigen Anflug von einem dunklen Tief. Nicht schön dieses Gefühl. -.- Bis zur nächsten Stütze sind es noch gut 10 Tage. Ich habe keine Ahnung, wie wir die rumkriegen sollen. Sicher, es wird gehen, wie immer. Wir haben keine Tempos mehr - Ralf ist zudem stark erkältet, aber er läßt sich nicht anmerken wie ko er ist - und kein Toipapier. Wie immer fehlt das Nötigste - ich hab mich mit Shampoo gewaschen, Duschgel ist auch leer, ebenso das Waschmittel. Wobei ich da noch ein paar Tröpfchen rausbekommen kann, wenn ich die Flasche umdrehe... Wenn ich so sehe, an was es - mal wieder, und immer wieder! - hier mangelt, wird meine Laune nicht besser. Brot: 3 Scheiben noch übrig; Käse: 4 Scheiben;
Butter: ist da, hat Ralf am Samstag vor dem rewe gefunden; Milch: ist da, auch vor dem rewe gefunden (wobei ich die mir weder aufs Brot schmieren kann noch trinken werde). Wenigstens für heute hab ich noch Brot mit Belag. Hahaha. Ich krieg mich nicht mehr ein so langsam. Keine Ahnung, wo es beim Gericht hängt - irgendwann letzte Woche hatte Ralf versucht, den Vertreter der Anwältin zu erreichen. Nicht da. Er wollte dann zurück rufen. Wie immer warten wir noch auf den Anruf. Ich habe keine Nerven mehr, das Thema hier ständig auf den Tisch zu bringen - auch wenn ich da gerne mehr Druck machen möchte, so möchte ich doch Ralf nicht so in die Enge zwängen. Das ganze nagt an ihm genauso wie an mir. Warum es diesen Monat so eng ist, weiß ich nicht - vermutlich weil es draußen kühl geworden ist und die Teens nicht mehr in den Rundeln unterwegs sind wie noch vor einigen Wochen. Außerdem gibt es immer mehr, die hier sammeln gehen... Doch einfach ausgedrückt: das Ganze ist kein Zustand mehr! Dieses von der Hand in den Mund ist ja einerseits ganz erklecklich, denn man verbraucht nur das Nötigste. Doch wenn es (schon wieder und immer wieder) an den einfachsten Dingen mangelt, dann schnürt sich mir der Magen zu und meine Motivation geht gen Nullpunkt. 


Nun ja, ich werde versuchen, das irgendwie in die hinterse Ecke meiner Gedanken zu schieben - auch wenn es mir heute sehr schwer fallen wird, den Verdrängungsmechanismus in Gang zu bringen.