Heute dann eine interessante Sitzung. Es war nicht die erste Wahl an Neurologen, aber es gibt nur eine Handvoll in dieser Stadt, und einige wollten mich auf Ende November/Anfang Dezember vertrösten. Nein, nein und nochmals nein, aber nicht bei einer eventuellen neurologischen Ess-Störung. Nein, sowas eilt, da kann man schon mal auf den Putz hauen. Gut, also hat Ralfi die Neurologin angerufen, bei der ich 2007 schon mal war - und zu der ich nie wieder gehen wollte. Sie ist eine fähige Ärztin, das kann ich nicht abstreiten, aber man wird eben nicht mit jedem grün. Anfangs war sie mir ein wenig abgeneigt, denn ich hatte vor mehr als 6 Jahren einen Termin bei ihr nicht eingehalten. Wie dem auch sei, sie tippte mit dem bewährten 2-Finger-Suchsystem alles auf, was ich ihr so erzählte. Schließlich laß sie noch in einem Fachbuch nach, was denn so alles bei einer SD-OP passieren könne - das die Stimmbänder beansprucht werden können, das weiß ein jeder mittlerweile. Sollte. Naja, dann kam sie letztendlich auf eine interessante Theorie: der Nervus Vagus, der 10. Hirnnerv, sitzt in der Region um die SD. Ein kleines Hämatom, eine winzige Beanspruchung würde schon reichen, diesen Nerv zu reizen, der u.a. auch für die Speiseröhre und die Kehle verantwortlich ist. Das würde dann erklären, warum mir beim Essen (nach dem Schlucken also) schwindelig wird und sich mein Kopf wie im Krampf zusammenzieht und schmerzt.
Somit also: ab zum MRT! Termin ist eben gemacht, und zwar für den 20.11. Na, bin gespannt. Obwohl ich sagen muß, das ich hoffe... naja, wie auch immer. Das es eben nix Schlimmes ist.
Aha! Jetzt bin ich groggy. Muß heute noch die 2 Liter Zeugs trinken, damit mein Magen und Darm morgen ratzesauber sind. Japp, Magen- und Darmspiegelung. Hach wie freu ich mich drauf... :( Sollte dann dort kein Ergebnis vorliegen, dann dürfte klar sein, das es sich bei dem ganzen Drama nicht nur um die SD-Hormone, sondern um eine neurologische Störung handelt. So, und bis dahin... Kopf hoch, so gut es eben geht.
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