Herzlich Willkommen bei Soda.s Wor(l)d! :O)

Freitag, 27. April 2012

Manchmal da....

... wundere ich mich über mich selber. Tagebuch habe ich geschrieben wie wild. Und dann gab es Monate, da habe ich kein einziges Wort an meinen "x" gerichtet
( beliebigen Namen hier einfügen / den verrate ich nun wirklich nicht, sonst lacht mich ja gleich ein jede/r aus :P). Zeiten gab es, 3-4-5 mal am Tag konnte ich meine Finger nicht still halten, mußte etwas niederschreiben... eine Kiste voll und mehr habe ich von diesen Tagebüchern, ein Regal mit Ordnern, die an eben diesen "x" gerichtet sind. Die nehmen Platz weg, die stauben ein (naja gut, in der Kiste ja nicht wirklich ;)). ... Mönsch, das wollte ich doch jetzt gar net alles erst vorweg erzählen... (Da muss ich mich mal wieder selber in die Kritik nehmen - ein Mal mehr - und mich rügen, das ich immer so elend lange aushole!)

Jedenfalls wundere ich mich, wenn ich denn mal meine "alten Sachen" zur Hand nehme, meine Eintragungen durchlese ~ all die Gedanken(gänge), all die Gedichte ~ wie leicht mir das Schreiben viel... das Fühlen, das Gedanken-niederlegen (ja, ja, ja, ich weiß schon, ich habe einen Bindestrich-Tick, und den sehr wohl überlegt, denn mit Klammern und Bindestrichen kann man so herrlich spielen, so vieles mehr so viel deutlicher machen... hach, wunderbar!).... Dann und wann habe ich mich schon selber gefragt, ob das wirklich ich war, die all diese klugen Dinge, diese nachdenklichen, kritischen Worte von sich gegeben hat... oder ob ich das sogar noch bin? Oder auch: ob noch etwas von damals übrig geblieben ist in mir... ?!

Seltsam, wie das manchmal so ist. Dann schaut man in den Spiegel... und erkennt sich selber (nicht mehr)... !?

4 Kommentare:

  1. Das niederschreiben von Gedanken und Gefühlen ist eine sehr wichtige Sache !
    Klar wundert man sich dann auch mal wenn man mal wieder drüber fliegt ob das alles so richtig und gut ist was da steht;) Aber es ist eine Feine Sache das habe ich auch festgestellt den ich schreibe jetzt auch seid fast 4 Jahren mal immer wieder vor mich hin:) und es wirkt sich positiv auf einen aus wenn man nicht alles in sich rein frisst sonder es niederschreibt! Ein Blog ist ja auch eine Art Tagebuch nur schreibt man da nicht alles Rein^^(besser ist das)
    den alles sollte man nicht von sich preis geben und es geht auch nicht jeden was an !
    Ob man sich nach Jahren selber nicht mehr Erkennt in dem was man mal geschrieben hat kann ich nicht nachvollziehen da ich noch nicht so lange schreibe! Aber sei dir eines gewiss alles was du mal Geschrieben hast ist ein Teil von dir und zu dem Zeitpunkt wo du es niedergeschrieben hast war es wichtig für Dich !

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wahre Worte, lieber Holzkopp! Dem ist nichts hinzuzufügen! :o)

      Löschen
  2. Irgendwo hab ich auch mal(in einem Blog!!) gelesen, dass Blogger es lieben würden im Mittelpunkt zu stehen und krankhafte Selbstdarsteller wären. Dieser Blogger hatte wohl ein Maß des Schreibens erreicht, dass über das "gesunde" Maß hinaus ging. Außer Bloggen hatte der anscheinend für nichts mehr Zeit. Da ich dich ja kenne, weiß ich dass dies auf dich nicht zutrifft. Nein, da würde ich schon eher sagen, DEIN Klagen klingt beinah, als würdest du so langsam der Hypergrafie verfallen.
    Ich hab' grad neulich einen Bericht im TV geglotzt, wo es um Zwangserkrankungen ging. Ich glaube nicht, dass du einer verfallen bist.
    Wir haben uns allerdings auch schon ne ganze Zeit lang nicht gesehen.
    Ich würde mir erst mal nicht allzu viele Gedanken diesbezüglich machen.
    Am besten du fragst mal bei deinem engsten Vertrauten nach, wie der das so sieht. Der erlebt dich ja regelmäßig.
    Wer könnte das besser einschätzen als er?
    Eben...Nobody :)

    Ich denke, alles noch im grünen Bereich.
    Erst wenn du selber das Gefühl hast, dass es dein Leben nachhaltig beeinflusst, dann übersteigt es vielleicht das 'normale'.
    Und überhaupt...was ist schon "NORMAL"??? :D

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ähm... nein... ich habe nie und leide auch nicht unter Hypergraphie. Geschrieben habe ich schon immer sehr gerne. Was ich meinte, war lediglich, das ich mich oft wundere, wenn ich alte Sachen durchlesen, wie idealistisch ich oft war, wie gerne ich die Welt verbessert/verschönert hätte und wie stark doch die Liebe zum geschriebenen Wort an sich rüberkommt. Auch viele meiner (ur-)alten Gedichte haben immer noch teilweise etwas wirklich Schönes an sich, auch wenn einige Gedichte natürlich (räusper) recht kindisch erscheinen... aber das kommt wohl jedem mal so vor, wenn er sich seinen "alten Krempel" durchliest. Ist so ähnlich wie mit der eigenen Stimme auf dem Tonband: die klingt immer irgendwie nach Kindergarten, da kann man machen was man will :D

      Ich habe eher das Gefühl, ich schreibe viel zu wenig. Weniger als ich sollte, als ich Grund & Gefühl dazu hätte. ;) Da muß ich noch ein bissi aus dem Quark kommen (bzw. wieder). :D

      Bussi!

      Löschen